In der Trendforschung 2021 des VLAM (Flämisches Zentrum für Agrar- und Fischereimarketing) lassen sich interessante Zahlen über Kurzkettenverkäufe entdecken, bei denen der Verbraucher seine Produkte direkt beim Landwirt kauft. Die COVID-Pandemie hatte enorme Auswirkungen auf die flämische Bevölkerung und beschleunigte Veränderungen im (Konsum-)Verhalten. Eine Reihe interessanter Zahlen aus dieser Forschung werden erwähnt und erläutert.
Pure Food ist auf dem Vormarsch
Im Jahr 2015 gaben 36 % der Flamen an, dass sie sich für reine Basisprodukte entschieden haben, die möglichst wenig verarbeitet wurden und möglichst wenige Zusatzstoffe enthielten. Im Jahr 2020 stieg dieser Anteil auf 42 % und der gleiche Prozentsatz deutet darauf hin, dass sie sich in Zukunft noch häufiger für reine Lebensmittel entscheiden werden.
Nach Ansicht von 80 % der Flamen sind Milchprodukte eine wichtige Grundzutat für reine Lebensmittel. Besonders lokale Produkte erfreuen sich großer Beliebtheit, wobei auch die Vorliebe für vollfette Milchprodukte wie Vollmilch und Vollfettjoghurt zunimmt. Noch nie haben Flamen so viel Wert auf lokale Produkte gelegt. Zwei Drittel der belgischen Bevölkerung (65 %) bevorzugen belgische Milchprodukte gegenüber anderen Herkunftsländern. Im Jahr 2014 gaben 41 % an, dass sie Wert auf die lokale Produktion von Lebensmitteln legen. Im Jahr 2020 stieg dieser Anteil bereits auf 52 %.
Der Direktkauf beim Bauern bringt einen enormen Aufschwung, ein Messer, das in beide Richtungen schneidet
Der Umsatz von Hofläden und die Bauernmärkte für frische Lebensmittel stiegen in Belgien im Jahr 2020 um 36 %! Das ist ein beeindruckender Prozentsatz, der zeigt, dass die Flamen zunehmend direkt beim Landwirt kaufen. Der Verkaufsautomat auf dem Bauernhof sorgt dafür, dass der Landwirt seine frischen Produkte problemlos direkt dem Verbraucher anbieten kann und trägt somit enorm zum Trend der kurzen Kette bei. Auf diese Weise erhält der Verbraucher ein schönes handwerkliches Produkt zu einem vergleichbaren (oder niedrigeren) Preis wie im Supermarkt und der Landwirt hat eine höhere Marge pro Produkt.
Kurze Kette
Bei DGA Vending beobachten wir schon seit einiger Zeit den Aufstieg der landwirtschaftlichen Verkaufsautomaten. Landwirte finden uns immer häufiger für eine (Sekunden-) Eierspender , Erdbeerautomat , Spargelmaschine , Käsemaschine , Fleischmaschine oder eine kundenspezifische Maschine, bei der problemlos mehrere frische Produkte zugeführt werden können. Sie können beides tun neu - generalüberholte Verkaufsautomaten wählen.
Beeindruckende Zahlen
Diese guten Prozentsätze aus dieser Untersuchung sehen wir nicht nur bei unseren südlichen Nachbarn, sondern hören auch regelmäßig von unseren Kunden in den Niederlanden und Deutschland. Im Jahr 2020 stiegen auch die Umsätze bei unseren Bestandskunden an, was ganz im Trend liegt, vor Ort einzukaufen. Wenn der Landwirt auf Kurzkettenverkäufe achtet, wird uns regelmäßig gesagt, dass Umsätze zwischen 300 und 1000 Euro pro Tag eher die Regel als die Ausnahme seien. Dies macht die Amortisationszeit eines (überholten) landwirtschaftlichen Verkaufsautomaten kurz und eine sehr interessante Investition für den Landwirt.